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UND MEHR...

HUNDETRAINIG MIT DEN SCHWERPUNKTEN

KOMMUNIKATION - VERTRAUEN - BINDUNG

Hallo Du,

ich heiße Tirza, bin fast 50 Jahre alt und arbeite Teilzeit bei den Stadtwerken Esslingen GmbH & Co.KG. 

Meine Ausbildung zur Hundetrainerin habe ich erfolgreich 10/2021 abgeschlossen.

Bei der Ausbildung lag der Schwerpunkt besonders beim praktischen Umgang / Training mit dem Hund. Den schriftlichen und praktischen Teil der Prüfung habe ich mit Bravour bestanden  und die Zulassung nach §11 Tierschutzgesetz vom ... erhalten.

Ich und meine Hunde...

Ich selber besitze 3 Hunde, die unterschiedlicher nicht sein könnten:

  • Emma eine spanische Wasserhündin - geb.06/2012, seit 2013  

  • Maja eine Jagdhund Mix Hündin - geb.07/2019, seit 2020   

  • Pepe, ebenfalls ein spanischer Wasserhund - geb.07/2021, seit 10/2021   

Die Mädels sind aus dem Tierschutz (Spanien), Pepe kommt von einer Züchterin - ebenfalls aus Spanien. Und nein, sie sind nicht perfekt!!  

Jeder von ihnen hat seinen eigenen Charakter, besondere Vorlieben, unterschiedliche Stärken und Schwächen, sowie verschiedene Baustellen...

Meine Gründe für die Ausbildung zur Hundetrainerin...

Besonders meine Maja fordert mich mit ihrer impulsiven Art, ihrem Jagdtrieb und der leider immer noch vorhandenen Leinenaggression bei zu nahen Hundebegegnungen. Sie war der Anlass, weshalb ich mit einer Ausbildung zur Hundetrainerin begonnen habe. Zu viele unterschiedliche Trainingsmethoden... zu viele unterschiedliche Ansätze im  Internet. Besonders im Fernsehen werden alle Probleme schnell gelöst... . Alles easy, oder? 

Ich weiß nur zu gut, wie es ist wenn man einen Leinenrambo hat, wenn Hundebegegnungen zum Albtraum werden und jeder Spaziergang zum Spießrutenlauf wird. Wenn alles anders ist, als man es sich vorgestellt hat und der Traum vom harmonischen Mensch-Hund-Team wie eine Seifenblase zerplatzt.   

Hoffnungsloser Fall?

Frust, Ärger und sogar Wut kommen auf. Was in aller Welt läuft bei uns falsch? Will Hund nicht oder kann er nicht? Warum bekomme ich es nicht hin, dass wir ein gutes Team sind? Bei allen anderen klappt es doch auch. Solche oder andere Gedanken können einem in so einem Fall durch den Kopf gehen und die Stimmung ziemlich kippt. 

Hoffnungsloser Fall? NEIN, soviel sei gesagt.   

Seit und schon während meiner Ausbildung wurde mir bewusst, dass viel mehr zu einem harmonischen Mensch-Hund-Team gehört als der allgemeine Grundgehorsam wie Sitz, Platz, Bleib etc.. Auch die Einstellung „da muss er/sie jetzt durch“, führt oftmals zu weiteren Problemen.   

Schritt für Schritt...

Je nach Hund-Mensch-Team, muss man sich Schritt für Schritt an das gewünschte Ziel heran arbeiten. Dabei kann es auch vorkommen, dass es einen Schritt nach vorne und zwei Schritte zurück geht.   

Daher ist von uns Menschen viel Geduld, Liebe,  sowie ein klares und souveränes Handeln gefragt. Besonders bei Hunden aus dem Tierschutz, die sich oft als „Überraschungsei“ entpuppen, bedarf es besonderer Aufmerksamkeit.   

Wichtig dabei ist, dass der Mensch als Entscheidungsträger, die Signale die der Hund körpersprachlich sendet auch richtig deutet und entsprechend handelt. Leider kommt es sehr oft zu Missverständnisse in der Kommunikation, was allzu oft der Beginn oder Auslöser von „Problemen“ ist, die klein anfangen und irgendwann unlösbar erscheinen. Aversive Trainingsmethoden lehne ich ab.

Aversive Trainingsmethoden - What?

Was versteht man darunter?  Unter aversiven Trainingsmethoden versteht man sämtliche Handlungen oder Hilfsmittel, die bei einem Hund Schmerz, Angst oder Stress auslösen. Dazu gehören massive körperliche Übergriffe wie Schlagen, Treten oder Rempeln. Ebenso:  

  • Mit Nägeln, Steinen oder Erbsen gefüllte Rütteldose und andere Wurfobjekte 

  • Erziehungshalsband: Sprüh-, Elektro-, Würge- oder Stachelhalsband 

  • Schmerzreize über die Leine, zum Beispiel Leinenruck 

Hunde vom Züchter ;)...

Jedoch hat, oder bekommt nicht jeder einen Hund aus dem Tierschutz. Wenn man eine bestimmte Rasse bevorzugt, besondere Ansprüche und Erwartungen hat, oder einen Welpen möchte, der noch "ein ungeschriebenes Blatt" ist, entscheidet man sich vielleicht für einen Hund vom Züchter. Da ist auch absolut nichts falsches dran, auch wenn einige vielleicht sagen, dass das nicht korrekt sei, da es so viele Hunde im Tierschutz gibt...

Das Problem dabei ist...

Man denkt, dass man einen Hund bekommt der noch keine negativen Erfahrungen gemacht hat und deshalb leichter zu erziehen ist... aber...zum einen ist nicht jeder Züchter ein guter Züchter, zum anderen hängt unheimlich viel Verantwortung bei uns selbst. Daher können auch bei diesen Hunden (Welpen) durchaus Probleme entstehen, die es einem nicht einfach machen ein harmonisches Team zu werden.

Egal wie...

...euere momentane Situation ist..

...egal ob Du einen Hund aus dem Tierschutz hast oder einen Hund vom Züchter hast,

... egal ob er ein Welpe, Junghund, Erwachsen oder Senior ist...

... ich begleite und unterstütze euch auf eurem Weg als Mensch-Hund-Team. vielleicht mag dieser Weg für dich/euch nicht einfach sein, Arbeit und Zeit erfordern, aber gemeinsam können wir an einem Lösungsweg arbeiten, damit du und dein Hund wieder motiviert und mit Freude gemeinsame Wege gehen können.   

Ich freue mich darauf, euch kennenzulernen!

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